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„…und rauf aufs Pferd“

Der Seminarabschluss des pädagogischen Seminars von Frau Hasekamp-Harms, galt ganz dem Motto „Abschluss eines von vielfältigen Herausforderungen durchwachsenen Corona-Schuljahres“ und der „Annährung als auch erste Erfahrungen mit und auf dem Pferd“.

Hierfür fuhr das Seminar in das kleine Örtchen Vögelsen, nahe Lüneburg gelegen.

Innerhalb einer kleinen Reitschule, in sehr familiärer Umgebung, ging es dann, nach dem Prinzip des doppelten Theorie-Praxisbezuges, ans Pferd.

Zunächst gab es eine kleine Einführung, in die Anatomie eines Pferdes, als auch die Vorbereitung dessen auf einen Ausritt (Pferdepflege, aufsatteln und auftrensen). Bis es schließlich, mit sehr viel Respekt, aufs Pferd ging.

Auf einem kleinen Austritt durch Wald und Wiese, konnte sich jede*r, nach ihrem*seinem eigenen Wagen und Können, geführt oder selbstständig, innerhalb der Gangarten „Schritt“ und „Trab“ ausprobieren.

Wieder am Reiterhof angekommen, wurden die Pferde bereit für die Weide gemacht (absatteln, abtrensen, Pferdepflege) und anschließend dorthin geführt.

Den Abschluss des gelungenen Tages bildete ein leckeres Abschlussgrillen, bei welchem alle die Erfahrungen des Tages, als auch des vergangenen Schuljahres noch einmal Revue passieren lassen konnten. 

Text: Nadine Kappen (Jahrgang 20/1)

LiVs erhalten einen Einblick in das PART – Training

Im Rahmen der Lernsituation 2.13 „Das Arbeitsfeld stationäre/ teilstationäre Kinder- und Jugendhilfe unterrichten und Schüler*innen auf den Lernort Praxis vorbereiten“ hatten wir, LiVs des Fachseminars Sozialpädagogik von Herrn Hohls, am 14. Juli 2021 die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit des PART – Training – Konzeptes zu erhalten, welches es bereits seit 25 Jahren in Deutschland gibt. PART steht für Professional Assult Response Training – Professionell handeln in Gewaltsituationen. Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die mit Menschen arbeiten, deren Verhaltensauffälligkeiten sich manchmal auch in Gewalt zeigen können – es bietet also Lösungen für Gewalt und Aggressionen am Arbeitsplatz. Hierzu werden die notwendige Haltung, Strategien der Deeskalation sowie bestimmte Techniken vermittelt.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Herr Schikora uns einen theoretischen Input zum PART – Training. Es beruht auf langjährigen, internationalen Erfahrungen und bietet den Teilnehmenden wichtige Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen im Umgang mit Gewalt. Somit unterstützt das Konzept die Arbeitssicherheit, da sich die Teilnehmenden damit befassen, in aggressiven und gewalttätigen Krisensituationen deeskalierend zu handeln. Hierzu zählt u.a. die Auseinandersetzung mit der (eigenen) Körpersprache, mit der persönlichen Selbstkontrolle sowie der Kleidung, welche bei der Arbeit getragen wird. Diese kann nämlich eventuelle Risiken mit sich tragen, so kann beispielsweise an einem Schal oder einer Kette gezogen werden. Neben theoretischen Informationen rund um das PART – Training haben wir auch praktische Einblicke erhalten, so haben wir uns u.a. mit unserer eigenen Selbstkontrolle sowie der Wirkung von (Körper-) Sprache befasst.

Es war ein spannendes Seminar – vielen Dank!

SAFETY FIRST – das Spannungsfeld zwischen Wagnis und Verantwortung. Die Sporthalle als sicherer Lern- und Bewegungsort

Am 16. Juni 2021 durfte das Fachseminar Sport des Studienseminars Stade für das Lehramt an berufsbildenden Schulen die Referentin Insa Abeling von dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover begrüßen.
In einem äußerst interessanten und lebendigen Theorieteil zum Thema „Gesundheit und Sicherheit in der Schule“ wurden zunächst sehr umfangreich u.a. Versicherungs- und Haftungsfragen, das Unfallgeschehen im Schulsport sowie der Umgang mit Risiko und Wagnis im Sportunterricht thematisiert. Besonders wertvoll war in diesem Kontext auch das Aufgreifen von aktuellen Fragen des Schulalltags der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst.
Um ebenso einen praktischen Eindruck zu erhalten, wechselte das Fachseminar im weiteren Verlauf den Lernort in die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen in Stade. Hier hatten alle die Möglichkeit, verschiedenste Gerätearrangements unter sicherheitsrelevanten Aspekten aufzubauen und zu erproben. Zudem gab es diverse Tipps und Hinweise für weitere Geräteaufbauten in der Sporthalle.
Das Studienseminar bedankt sich herzlich für die intensive und kompetente Zusammenarbeit mit Insa Abeling und die wirklich praxisorientierten Informationen.
Ron Müller und Jan Katzorke, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst des Jahrgangs 20/1

Es ist 10 Uhr am Samstag,

den 29. Mai 2021, und wir sind NICHT noch immer am Frühstückstisch mit der Familie und auch NICHT auf dem Fußballplatz und auch NICHT beim Stadtbummel und auch NICHT sonst wo … NEIN! Wir sind in unserem Seminargebäude in Stade zum 3. Modul für die Zusatzqualifikation Internationalisierung und unglücklich sind wir darüber nicht.

WIR, das sind die 11 europabegeisterten Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und unsere 3 betreuenden Fachleitungen. Hier kann man UNS sehen – auf jeden Fall den Teil von uns, den wir als unsere Avatare (= fiktive Persönlichkeiten) zeigen.

Da wir uns zum ersten Mal in einer Präsenzveranstaltung treffen können, lernen wir uns darüber erst wirklich kennen.

Ein Blick auf das heutige Programm verrät, dass wir uns vormittags gegenseitig den Stand unserer eTwinning – Projekte vorstellen und Feedback und Hinweise aus der Gruppe sowie von Heike Keuser, der eTwinning-Beauftragten des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung bekommen. Im Einzelnen beschäftigen sich unsere Projekte mit

  • „Everyone smiles in the same language – Communication without words“ in Zusammenarbeit mit Schulen aus Frankreich und Schweden im Bereich der Sozialpädagogik
  • „Nachhaltigkeit – Mobiltät der Zukunft“ als Kooperation mit einer polnischen Partnerschule in Politik
  • „Ernährung in der EU“ gemeinsam mit einer Partnerschule aus Kroatien und wahrscheinlich auch aus Frankreich im Bereich Hotelfach
  • „Setting up a supply chain and commercial correspondence”, bei dem die Partnerfindung im Bereich Wirtschaft noch nicht abgeschlossen ist

Den Nachmittag haben wir genutzt, um die ersten Planungsschritte für unsere gemeinsame Fahrt nach Wien im November 2021 festzulegen.

Es wird einfach schön, wenn wir EU-technisch wieder reisen können!

Text: Wiebke Bracker

Knackige Rätselrunde…

– Sportreferendare*Innen machten sich auf die Suche nach dem verborgenem Schatz!

Die Sport-LiVs 19/2, die an ihren ersten Tagen das Sportseminar mit einem Escape Room kennengelernt haben, verabschiedeten sich am 14.04.2021 mit einem Online Escape Room vom Sportseminar.

Ziel der gemeinsamen Seminaraktion war es, das Rätsel „Die Holztruhe auf Großvaters Dachboden“ zu lösen. Mit einer engagierten Teamleistung konnten alle Rätsel auf der Insel in nahezu letzter Sekunde gelöst. Wir stellen fest: auf digitaler Wiese lässt es sich auch spielen! 

Wir bedanken uns bei den Sportis des Jahrganges 19/2 für die tolle Teamaktion und wünschen eine erfolgreiche Zeit nach dem Referendariat.

Alina Gerding und Christofer Griepke, Sportreferendar*innen des Jahrganges 20/2

„Das Seminar muss an die frische Luft…“

…so hat es unsere Fachseminarleiterin Dietlind Hülsenbeck bereits im Dezember vorgeschlagen. Doch die Pandemie ließ unser Vorhaben erst jetzt Wirklichkeit werden:

Eine Pilgerwanderung auf der Via Romea, deren erste Etappe im Innenhof des ehemaligen Franziskanerklosters in Stade beginnt und bis zum Klostergelände von Harsefeld führt. Auf circa 25 Kilometern geht es durch Stade in die weite Landschaft Norddeutschlands- durch kleine Waldstücke, auf breiten Feldwegen und entlang des Frankenmoors.

„Pilgern als spirituelle Achtsamkeit erfahren“, so der Titel der Lernsituation, mit dem Fokus auf dem „Aufbrechen“und „Ankommen“. An unterschiedlichen Stellen des Weges durften von den Teilnehmer*innen vorbereitete Impulse zur Thematik gehört und erfahren werden. So wurde eine Zeit lang geschwiegen oder die Geschichte der Emmaus-Jünger in Bild und Wort ins Gedächtnis gerufen.

Gut gelaunt, negativ getestet und vor allem mit der dieser Tage omnipräsenten Maske ausgestattet, starteten wir und gingen flotten Schrittes aus Stade heraus.

Aber das „Aufbrechen“ und „Ankommen“ passte thematisch auch ganz wunderbar zu uns Seminarteilnehmer*innen: eine LiV ist kürzlich erst mit dem Referendariat gestartet, hat die Wegstrecke noch vor sich, der andere ist mittendrin. Zwei von uns haben mit der Prüfung im März den – manchmal steinigen – Weg des Referendariats abgeschlossen und können Abschied nehmen. Gleichzeitig bedeutet dies wiederum ein „Aufbrechen“ zu neuen Herausforderungen.

Wir haben es genossen im Austausch zu sein, uns an der frischen Luft zu bewegen, den Kopf frei zu kriegen. Anders zu lernen. Sicherlich eine Erfahrung, die wir mitnehmen und versuchen werden auch in unseren Religionsunterricht einfließen zu lassen: das Klassenzimmer verlassen und einen alternativen, passenden außerschulischen Lernort zu wählen, um den Schüler*innen neue Erfahrungen zu ermöglichen.

Dieses Symbol weist den Weg.

Ab dem Kilometer 18 merkten wir wohl alle unsere Oberschenkel, Waden oder Füße. Aber das „Ankommen“ am Ende der Wegstrecke, Stolz und Erleichterung es geschafft zu haben: ein unbezahlbares Gefühl. Sowohl für die Pilgerstrecke, als auch für andere Herausforderung wie z.B. das Referendariat.

Ein ganz persönliches Wort also von uns am Ende:

Liebe Dietlind Hülsenbeck, liebe Caro und lieber Christoph, danke für Eure Begleitung und Euren Zuspruch auf dieser ganz besonderen „Wegstrecke Referendariat“!

Jana Heisig und Hannah Schraknepper-Timme (Jahrgang 19/2)

Mein Sehnsuchtsort…

Wir, die 11 Teilnehmer*innen der Zusatzqualifikation Internationalisierung trafen uns am 06.03.2021 aus aktuellem Anlass wieder digital zum 2. Modul.

Unter dem Motto „Mein Sehnsuchtsort in Europa“ startete der gemeinsame Tag und wir konnten uns ein wenig besser kennenlernen.

Anschließend wurde der Tag von Heike Keuser, der Spezialistin des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung in Lüneburg, mit einer Vorstellung des eTwinning Portals bereichert. Wir konnten dabei selbst aktiv werden und erste Kontakte knüpfen.

Am Nachmittag arbeiteten wir an unseren eigenen konkreten Projektideen und stellten sie im Plenum vor. Der Vorschlag aus dem Bereich Sozialpädagogik beschäftigt sich mit einer Bilderbuchbetrachtung im europäischen Vergleich. Die Wirtschaftler*innen wollen sich um die Beschaffung von Gütern in Europa kümmern. In einem dritten Team wird es um E-Mobilität in ausgewählten Ländern Europas gehen. Und dann steht noch das Thema Gesundheit und wie man diese in unterschiedlichen Ländern erhalten kann auf dem Programm. Insgesamt entstanden also kreative Vorhaben, die auch vom ZQ-Orgateam gelobt wurden.

Zum Abschluss des gelungenen Tages zogen wir das Fazit, dass unser Stern am Europahimmel nun heller leuchtet und die konkreten Projektideen Lust auf mehr machen!

Autor: Florian Abeling

Was fliegende Schuhe mit Lernwirksamkeit (im Unterricht) zu tun haben

Dass eine Online-Fortbildung mindestens genau so aktivierend und freudvoll sein kann wie im Präsenzformat stellte Kim Maya Sutton von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (Anm. siehe unten) am 2. Dezember d. J. fachfräuisch unter Beweis.

In einem 120-minütigen Webinar durften Blanka Piede und Henrik Hohls gemeinsam mit den LiVs und Quereinsteiger*innen der Beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik der Frage nach Gelingensbedingungen von Forschungsdialogen als zentrale Aspekte ko-konstruktiver Lernbegleitungen im Kontext naturwissenschaftlicher Bildung nachgehen.

Dabei wurde kreativ gearbeitet und geforscht: MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) – Elemente in der unmittelbaren Umgebung der Teilnehmer*innen wurden entdeckt und untersucht, die Bedeutung des Habitus der Lernbegleiter*innen für den Lernprozess reflektiert, konkrete Werkzeuge der Lernbegleitung erläutert – und natürlich wurde auch selbst experimentiert.

Das Fazit: Inspirierend! Ein beflügeltes Danke! an dieser Stelle noch einmal an Frau Sutton für die motivierende, medial wie inhaltlich gelungen aufbereitete Session.

Fragen Sie sich immer noch was der fliegenden Schuh kann? Nun, experimentieren Sie doch einfach selbst: werfen Sie einen Schuh und erwecken Sie Ihren Forschergeist – vielleicht nach der Weihnachtsgans im Kreise der Familie?

Viel Spaß dabei!

Eine zauberhafte Adventszeit und einen erquicklichen Jahreswechsel im Namen aller Kolleg*innen des Fachbereichs Sozialpädagogik wünscht

Laura Nijboer (Referendarin des Jahrganges 20/2)

Anmerkungen:

Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich seit 2006 für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kindertagesstätten- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik, Technik und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

EUROPA lebt!

Trotz Reisebeschränkungen wird Europa am Studienseminar Stade für das Lehramt an berufsbildenden Schulen weiter großgeschrieben.

Der vorletzte Tag der Einführungswochen der neuen LiVs stand ganz unter dem Motto  

Das Team der Zusatzqualifikation Internationalisierung Wiebke Bracker, Henrik Hohls und Karsten Feldmann hat zum digitalen Europatag eingeladen.

Dort gab es jede Menge Informationen zur Durchführung europäischer Aktivitäten und Real-life-Erfahrungsberichte aus den Schulen.

Antje Pape gab als Spezialistin der NLSchB, Regionalabteilung Lüneburg einen kurzen Überblick über Ablauf und Chancen des Erasmus Plus – Programms. Heike Keuser informierte über eTwinning-Projekte, die insbesondere in unserer Corona-Zeit eine interessante Alternative zu tatsächlichen Mobilitäten darstellen können. Zuletzt hat Janne Reichert-Debiler (BBS Winsen) einen Rückblick auf den ersten Durchgang der Zusatzqualifikation, der ganz kurz vor dem Lockdown im März 2020 beendet werden konnte, gegeben und erläutert, welchen „Mehrwert“ sie daraus gezogen hat.

Danach waren alle LiVs aufgefordert, sich eigene Gedanken zu ihrer Einstellung gegenüber Europa zu machen. Interessant waren die vielfältigen Ergebnisse:

  • Meinungsfreiheit
  • Reisefreiheit ohne Grenzkontrollen
  • Europa bedeutet Freiheit
  • Europa als Chance zum Klimaschutz
  • Wirtschaftswachstum
  • Integration
  • Rechtsstaatlichkeit
  • Europa zum kulturellen Austausch

Ebenso spannend waren die ersten Überlegungen zu mehr oder weniger konkreten Aktivitäten, die vor Ort oder aber auch auf Distanz in Sachen europäische Partnerschaften und Mobilitäten möglich wären. Denkbar wären z. B. eine Erkundung der kulinarischen Landschaften Osteuropas, eine Kooperation mit dem Red Cross in Irland oder Großbritannien, ein Job-Shadowing an skandinavischen BBSen oder eine Analyse der Jugendarbeit in Südeuropa.

Darauf wollen wir aufbauen! Daher wird die Zusatzqualifikation Internationalisierung wieder starten.

Hier sind die Hinweise zur inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Zusatzqualifikation Internationalisierung zu finden:

Also nicht vergessen:

Deadline für die verbindliche Anmeldung ist der 10.12.2020!