Außerschulische Lernorte für den Religionsunterricht nutzen
Unter dem Motto ‚Was ist denn das für ein Haus?‘ (Jes. 66,1)erkundeten die Referendar*innen des Fachseminars Evangelische Religion am 28.05.2020 die Johanniskapelle in Adendorf bei Lüneburg. Einerseits sollten die Referendar*innen exemplarisch ermitteln, wie außerschulische Lernorte für den Religionsunterricht genutzt werden können. Andererseits erfolgte eine Sensibilisierung für einen berufsbezogenen Religionsunterricht.
Nach einem gemeinsamen Start mit der Leiterin des Fachseminars Ev. Religion Dietlind Hülsenbeck nahmen die Referendar*innen das Kapellengebäude zunächst von außen, anschließend den Kapellenraum von innen, mithilfe von verschiedenen Zugangswegen (visuell, haptisch, auditiv und spirituell), wahr und tauschten sich hierüber aus.
In einem weiteren Schritt fühlten sich die Referendar*innen in unterschiedliche Ausbildungsberufe (Tischler*in/ Maurer*in/ Glaser*in), mit gezielten Blickwinkeln für das jeweilige Tätigkeitsfeld, ein und nahmen die Kapelle aus Sicht der Schüler*innen wahr. Anschließend wurden die Chancen und die Grenzen der Kapelle als außerschulischer Lernort erörtert. Die Referendar*innen nehmen abschließend außerschulische Lernorte als bedeutende Chance für den Religionsunterricht wahr.
Jana Heisig (LiV 19/2)